(v. l.) Dr. Maribel Illig, Geschäftsführerin und Leiterin des Berufsbildungszentrums, Regierungspräsidentin Anna-Katharina Bölling, Roland Willrich, stv. Leiter des Berufsbildungszentrums, Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL, sowie Alexander Kostka, stv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld.
HWK OWL
(v. l.) Dr. Maribel Illig, Geschäftsführerin und Leiterin des Berufsbildungszentrums, Regierungspräsidentin Anna-Katharina Bölling, Roland Willrich, stv. Leiter des Berufsbildungszentrums, Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL, sowie Alexander Kostka, stv. Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld.

19. Januar 2023Regierungspräsidentin Bölling besucht Bildungszentrum

Regierungspräsidentin Anna-Katharina Bölling hat das Bildungszentrum der Handwerkskammer besucht, um sich über die berufliche Bildung im Handwerk zu informieren. Die sachkundige Führung übernahmen Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL, Dr. Maribel Illig, Geschäftsführerin und Leiterin des Berufsbildungszentrums, und Alexander Kostka, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld. „Qualitativ hochwertige Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Handwerk sind ein zentraler Baustein für die gelingende Umsetzung der Energie- und Klimawende“, erklärte Dr. Maribel Illig beim Rundgang durch die Bildungsstätte. „Mit unseren Lehrgangsangeboten bereiten wir Auszubildende und Fachkräfte auf die Bewältigung dieser Herausforderungen vor“, so Illig. Von zunehmender Bedeutung in sämtlichen Gewerken sei dabei das Thema Digitalisierung. „Für die Qualifizierung der Fachkräfte von morgen setzen wir auf eine moderne und digitale Ausstattung“, betont Illig. Das Berufsbildungszentrum habe daher in den vergangenen Jahren rund zwei Millionen Euro an Fördermitteln in die Digitalisierung investiert und konkrete IT-Beschaffungen für Ersatz- und Ergänzungsausstattungen umgesetzt. So wurden VR-Brillen zum Einsatz im Bereich SHK, 3D-Drucker für die additive Fertigung im Bereich der Fernwerkmechanik und 3D-Scanner und -Drucker für die Zahntechnik beschafft.

Im Anschluss an den Rundgang stellten die Handwerksrepräsentanten der Regierungspräsidentin die Zukunftsvision für die berufliche Bildung vor, mit der der Nachwuchs im OWL-Handwerk langfristig gesichert werden soll. „Mit sechs starken Leuchttürmen handwerklicher Bildung stellen wir die Weichen dafür, dass in Ostwestfalen-Lippe überbetriebliche Bildung mit hoher Ausbildungsqualität sichergestellt wird“, erklärte Prager. Durch das Konzept der Konzentration in der Fläche passe sich das regionale Handwerk optimal an die Anforderungen der regionalen Strukturen an und ermögliche ein effektives Miteinander von Innungen, Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammer. „Mit unserem Modell stellen wir die berufliche Bildung in OWL zukunftsfest auf und möchten damit vorbildgebend für NRW sein“, betonte der Hauptgeschäftsführer. Alexander Kostka informierte dabei die Regierungspräsidentin über den Stand der Planungen für einen Neubau des HBZ Brackwede als „Zukunftswerkstatt der Kreishandwerkerschaft“ am Campus Handwerk. 

Die Regierungspräsidentin lobte die Zukunftsvision als wichtiges Projekt für die Stärkung der Wirtschaftsregion OWL. „Das Handwerk ist nicht nur Nahversorger, sondern auch ein wichtiger Ausbilder und Arbeitgeber. Gerne unterstützen wir daher das Konzept der Handwerksorganisation, um die regionale Wirtschaft nachhaltig zu stärken“, erklärte Regierungspräsidentin Bölling.