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IHK

Ausbildungschance OWL - Digitales Azubi-Speed-Dating gestartet

01.06.2021

Ab sofort wird im Internet unter www.ausbildungschance-owl.de zum Start des diesjährigen Digitalen Azubi-Speed-Datings ein neuer Internet-Auftritt freigeschaltet. Das Digitale Azubi-Speed-Dating 2021 läuft in Ostwestfalen bis zum 30. September 2021. Die Maßnahmen sind eine Gemeinschaftsaktion von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK), den Agenturen für Arbeit in OWL und des Jobcenters Arbeitplus Bielefeld sowie der Jugendberufsagentur Bielefeld (JAB). Die neue Website wurde gemeinsam von der IHK und der HWK konzipiert und finanziert.

„Unsere Betriebe haben in Zeiten von Schulschließungen, Absagen von Ausbildungsmessen und monatelangen Kontaktbeschränkungen kaum Möglichkeiten, frühzeitig in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern zu kommen, um diese auf die Chancen einer dualen Berufsausbildung aufmerksam zu machen“, erklärte Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer bei der Vorstellung der Plattform. „Wir sehen die mit unserem gemeinsamen Speed-Dating vorgenommene Digitalisierung der Berufsorientierung keinesfalls als Behelfslösung in der Pandemie. Diese ist vielmehr das Ergebnis eines konsequenten Blicks der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe in Richtung Zukunft“, zeigte sich Prager überzeugt.

Aktuell spüre man Corona-bedingt noch eine starke Verunsicherung bei den jungen Menschen, was die Suche nach einem Ausbildungsplatz angehe, berichtete IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke. Es scheine der Eindruck entstanden zu sein, dass es für Jugendliche momentan besonders schwierig sei, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dem gegenüber stünden zahlreiche Ausbildungsplätze bei den Unternehmen für das Jahr 2021, die momentan noch unbesetzt seien. „Um diese Lücke zu überwinden, unterstützen wir mit dem Azubi-Speed-Dating und der neuen Website Unternehmen und Jugendliche, damit sie doch noch zueinander finden“, begründete Pigerl-Radtke die Maßnahmen.

„Die aktuelle Situation fordert die Jugendlichen heraus. Für uns stellte sich schnell die Frage, wie wir den notwendigen Kontakt mit den jungen Menschen auf alternativen Wegen halten können“, erläutert Beate Scigala-Blatt, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters und Vorsitzende der Bereichsleitungen in der JBA. Akutelle meldeten immer mehr Unternehmen freie Ausbildungsplätze. Die gelte es mit den Interessierten zusammenzubringen.