(v. l.) Peter Dohmen, Projektleiter „Handwerk im Hafthaus“ beim WHKT, Ulrich Karp, Abteilungsleiter beim Ministerium der Justiz im Referat Bildung und Arbeit, Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer, Roman Ollech, Ausbildungsberater der Handwerkskammer, und Ralf Noltemeyer, Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer
WHKT
(v. l.) Peter Dohmen, Projektleiter „Handwerk im Hafthaus“ beim WHKT, Ulrich Karp, Abteilungsleiter beim Ministerium der Justiz im Referat Bildung und Arbeit, Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer, Roman Ollech, Ausbildungsberater der Handwerkskammer, und Ralf Noltemeyer, Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer

24. Oktober 2023 „Es zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill“

Im Rahmen des Projektes „Handwerk im Hafthaus“ besuchten Ralf Noltemeyer, Vizepräsident der Handwerkskammer, Carl-Christian Goll, Geschäftsführer Berufsbildung der Handwerkskammer, sowie Ausbildungsberater Roman Ollech mit Vertretern des Westdeutschen Handwerkskammertages die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Herford. Elke Jungeblodt, Leiterin der JVA, präsentierte den Handwerksrepräsentanten die Werkstätten der Anstalt, in der die jugendlichen Inhaftierten handwerkliche Berufsausbildungen erlernen können. Angeboten werden unter anderem eine Ausbildung zum Bäcker, zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder auch zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder im Leben eine zweite Chance verdient hat“, erklärte Kammer-Vizepräsident Noltemeyer. Angesichts des enormen Bedarfs an Arbeitskräften im Handwerk sei es zudem gesamtgesellschaftlich sinnvoll, junge Menschen während und nach ihrer Inhaftierung bestmöglich bei der Integration in das Berufsleben zu unterstützen. „Wer Leistung, Leidenschaft und handwerkliches Können unter Beweis stellt, kann sich im Handwerk eine Zukunft aufbauen. Denn im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill“, so Noltemeyer. Das Projekt „Handwerk im Hafthaus“ hat das Ziel, für Haftentlassene den Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Als Projektpartner möchte der Westdeutsche Handwerkskammertag die Möglichkeit bieten, dass sich die künftigen Beschäftigten und ihre Arbeitgebenden bereits während der Inhaftierung kennenlernen, die Inhaftierten mittels Praktika in Handwerksbetrieben erste Erfahrungen sammeln und eine bereits begonnene Ausbildung nahtlos in den beteiligten Handwerksbetrieben fortsetzen oder nach vollendeter Ausbildung dort als Gesellen arbeiten können. Handwerksbetriebe, die mehr über das Projekt erfahren möchten, können sich wenden an: 

Ollech_Roman

Roman Ollech

Berufsbildung - Ausbildungsberatung

Tel. 0521 / 5608 - 312

roman.ollech--at--hwk-owl.de