Freuen sich über den Erfolg beim Praktischen Leistungswettbewerb: (v. l.) Betriebsinhaber Andreas Niehaus, PLW-Siegerin Linda Marlena Beckmann, Kammerpräsident Peter Eul und Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes deutscher Bestatter
HWK OWL
Freuen sich über den Erfolg beim Praktischen Leistungswettbewerb: (v. l.) Betriebsinhaber Andreas Niehaus, PLW-Siegerin Linda Marlena Beckmann, Kammerpräsident Peter Eul und Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes deutscher Bestatter

Ganzheitliche Begleitung mit jungem Team

 10.03.2022

Das Bestattungshaus Deppe in Bielefeld, Niederlassung der Niehaus Bestattungen oHG, begleitet Trauernde mit Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Kompetenz. Um die herausfordernden Tätigkeiten erfüllen zu können, legt Inhaber Bestattermeister Andreas Niehaus großen Wert auf eine fundierte Ausbildung und das mit Erfolg. Bestattungsfachkraft Linda Marlena Beckmann holte beim Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks gleich drei Titel: Sie wurde erste Kammersiegerin, erste Landessiegerin und zweite Bundessiegerin. Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL, überreichte die Siegerurkunden bei einem Firmenbesuch. „Wir sind stolz, so erfolgreiche Ausbildungsbetriebe wie Deppe-Bestattungen in unserem Kammergebiet zu haben“, erklärte Eul. Anwesend war ebenfalls der Generalsekretär des Bundesverbandes deutscher Bestatter Stephan Neuser. Der Verband ist Ausrichter des Leistungswettbewerbs auf Bundesebene.

Linda Marlena Beckmann hat sich nach dem Abitur auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz gemacht und bewusst gegen ein Studium entschieden. Durch den Besuch eines Bestattungshauses während des Konfirmandenunterrichtes, aufgrund eines Praktikums beim Floristen und durch Sterbefälle im privaten Umfeld ist sie auf den Beruf der Bestatterin aufmerksam geworden. „Ich wollte nicht den tristen Büroalltag, sondern einen abwechslungsreichen Beruf erlernen“, erklärte die junge Frau. Am meisten gefällt es ihr, Menschen beizustehen, sie zu unterstützen und ihnen zu helfen. Das Vertrauen der Angehörigen in der Zeit des Abschiednehmens berührt sie sehr. Sie erfährt viel Dankbarkeit und bekommt positive Rückmeldungen. „Es ist nicht alles traurig, es gibt viele schöne Momente während der Arbeitszeit“, betonte Linda Marlena Beckmann.   

„Das Wichtigste in einem Bestattungshaus sind gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Bestattermeister Andreas Niehaus. Er beschäftigt unter anderem vier Bestattungsfachkräfte, zwei Bestattermeister und einen Thanatopraktiker, der für die Versorgung der Verstorbenen zuständig ist. Im August wird wieder eine Auszubildende als Bestattungsfachkraft ihre Lehre antreten. „Im Bestattungsbereich ist ein stetiger Wandel zu erkennen, unser Team zeigt den trauernden Angehörigen auch die neuen Möglichkeiten des Abschiednehmens und des Erinnerns“, sagte Bestattermeister Niehaus, daher lege er Wert auf junge Menschen im Team. „Wir begleiten ganzheitlich“, so Niehaus. Er selbst engagiert sich unter anderem im Bestatterverband NRW als erster stellvertretender Vorsitzender und in seinem Kreis- und Bezirksverband. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur GmbH und der Stiftung Deutsche Bestattungskultur.