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Die energieintensiven Handwerke leiden besonders unter dem enormen Kostendruck.

Preisspirale bei Energiekosten für kleine und mittelständische Betriebe stoppen

21.01.2022

Die Handwerkskammer OWL appelliert an die politischen Entscheidungsträger, dem Anstieg der Energiekosten für kleine und mittelständische Unternehmen kurzfristig Einhalt zu gebieten. „Das Handwerk leistet einen großen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft und versteht sich als Partner der Energiewende“, betont Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Erhöhung der Energieeffizienz spiele das Handwerk eine entscheidende Rolle. Allerdings dürften jetzt die Unternehmen, aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher, durch die sich immer schneller drehende Spirale bei den Energiekosten finanziell nicht überfordert werden.

„Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit klimapolitischer Maßnahmen - die Politik muss im Auge behalten, dass die Grenze der Belastbarkeit speziell bei den kleinen und mittleren Betrieben erreicht ist. So muss die Mehrbelastung durch die CO2-Bepreisung an anderer Stelle zu Entlastungen von kleinen und mittleren Unternehmen führen“, fordert Eul. Die Absenkung der EEG-Umlage sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Das Lebensmittelhandwerk, zahlreiche Metallhandwerke, das handwerkliche Druckgewerbe, die Tischler, das Elektrohandwerk oder das Gesundheitshandwerk beispielsweise leiden massiv unter dem enormen Kostendruck, da viel Energie im Produktionsprozess verbraucht wird. Einige Handwerksunternehmen, die bereits durch die Corona-Krise gelitten haben, sind durch die Preiserhöhungen in ihrer Existenz bedroht. Geld für eigene Investitionen bleibt kaum und die Liquidität leidet. Hinzu kommt die weiterhin bestehende Belastung bei Liefer- und Materialengpässen, die zusätzlich die finanzielle Situation in den Betrieben verschärft.