Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer
deteringdesign
Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer

Unbürokratische Hilfe für Friseurbetriebe und Kosmetikstudios

29.01.2021

Die 3.600 Friseur- und Kosmetikbetriebe in Ostwestfalen-Lippe wurden im Dezember durch politische Entscheidung geschlossen, aber die versprochenen „schnellen und unbürokratischen Überbrückungshilfen“ können bis heute nicht einmal beantragt werden.

Viele von ihnen stehen deshalb am Abgrund zur Insolvenz, weil nun alle Liquiditätsreserven erschöpft sind. Denn sie müssen nicht nur ihre laufenden Fixkosten, sondern auch das Kurzarbeitergeld für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorfinanzieren, und dann auf die Erstattung durch die Arbeitsverwaltung warten. Das kann kein Betrieb länger durchhalten.

Die Handwerkskammer fordert einerseits eine schnelle und einfache neue Soforthilfe, damit die Betriebe eine Überlebenschance bekommen. Und sie brauchen eine realistische und konkrete Öffnungsperspektive. Denn das Handwerk hat in allen Gewerken hervorragende Hygienekonzepte eingerichtet, mit denen sich verantwortlich und sicher öffnen lässt. Die Aussicht auf kontrollierte Öffnungen sichern angesichts sinkender Inzidenzwerte die notwendige Akzeptanz für weiterhin notwendige Maßnahmen.“