Treffpunkt Handwerk
Die Handwerkskammer OWL hat gemeinsam mit den fünf regionalen Kreishandwerkerschaften die ehrenamtlich im OWL-Handwerk engagierten Personen in den Campus Handwerk in Bielefeld zum „Treffpunkt Handwerk“ eingeladen. Gut 280 Frauen und Männer sind der Einladung gefolgt. Insgesamt engagieren sich im ostwestfälisch-lippischen Handwerk rund 1.200 Personen ehrenamtlich. „Das Handwerk, so wie es ist, würde ohne Ihre ehrenamtliche Tätigkeit nicht existieren“, betonte Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer OWL. Er lobte die Einsatzbereitschaft und die Sozialkompetenz der freiwillig Tätigen. „In einer Zeit des epochalen Umbruchs könnte Ihr Beitrag nicht höher geschätzt werden“, so Eul. Im handwerklichen Ehrenamt arbeiten sowohl Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit. Die Handwerksorganisationen verstehen sich als Vertretung des Gesamthandwerks. Die ehrenamtlich Tätigen setzen sich beispielsweise in der Vollversammlung, also dem ostwestfälisch-lippischen Handwerksparlament, in Gesellenprüfungs- und Meisterprüfungsausschüssen ein.
„Das Ehrenamt steht für Werte, die in unserer Gesellschaft unverzichtbar sind: Uneigennützigkeit, Mitmenschlichkeit, Gemeinwohlorientierung und Solidarität“, betonte Eul. In den Kreishandwerkerschaften und den angeschlossenen Innungen machen sich ehrenamtlich Tätige beispielsweise als Kreishandwerksmeister, Obermeister, Lehrlingswart oder Vorstandsmitglied für ihren Berufsstand vor Ort stark. Im Foyer des Campus Handwerk präsentierten sich die Kreishandwerkerschaften, aber auch das Kolpingwerk und der Deutsche Gewerkschaftsbund an ihren Ständen, um sich denjenigen vorzustellen, die ihre ehrenamtliche Tätigkeit erweitern möchten oder einfach aus Interesse gekommen sind.